Clipdreh zu Don’t Walk Away: Als Caught In The Act 1996 unser Herz zum Tanzen brachten
März 1996 – und plötzlich war alles bunt
Anfang März 1996. Ich war irgendwo zwischen Matheheft, BRAVO-Abo und dem festen Glauben, dass wahre Liebe genau so aussieht wie in einem Boyband-Musikvideo. Und dann kam diese Nachricht: Caught In The Act drehen ein neues Video in London.
Nicht irgendeinen Clip – sondern den Clip zu „Don’t Walk Away“. 💗
Allein der Gedanke daran ließ mein Teenie-Herz schneller schlagen. London! Studio! Neue Single! Neues Album!
Damals fühlte sich so etwas nicht wie eine einfache Promo-Aktion an – es war ein Ereignis. Ein emotionaler Ausnahmezustand. Ein weiterer Moment, der uns Fans noch enger mit den Jungs verband.
„Don’t Walk Away“ – ein Song wie ein Versprechen
„Don’t Walk Away“ war nicht einfach nur ein Lied. Es war diese Mischung aus Leichtigkeit, Hoffnung und diesem typischen CITA-Gefühl, das man kaum erklären kann, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Benjamin beschrieb den Song damals als fröhlich und gute Laune verbreitend – und ja, genau das war er. Aber für uns war er noch viel mehr: ein Versprechen. Ein musikalisches „Wir sind wieder da – für euch“.
Die Single war die erste Auskopplung aus dem Album „Forever Friends“, das im Mai 1996 erschien. Schon der Albumtitel traf mitten ins Teenie-Herz. Forever Friends. Für uns klang das nach Ewigkeit. Nach Zusammenhalt. Nach niemals loslassen.
Knallbunte Wände und echtes Boyband-Leben
Der Clip wurde in einem kleinen TV-Studio in London gedreht – aber was man später im Fernsehen sah, war alles andere als „klein“.
Knallbunte Wände, schrille Farben, überzeichnete Szenen. Eloy lachte damals und meinte, es sähe ein bisschen aus wie bei Benjamin zu Hause. Und genau dieses Augenzwinkern machte den Dreh so sympathisch.
Die Idee hinter dem Video: Ein kompletter Tagesablauf einer Boyband – vom Frühstück bis zum Schlafengehen. Natürlich nicht realistisch, sondern völlig überdreht, bunt und verspielt.
Und genau deshalb liebten wir es. Weil es wirkte, als dürften wir für drei Minuten Teil ihres Lebens sein.
Fischaugenoptik, sieben Sets und ein langer Drehtag
Was heute nach Standard klingt, war damals ziemlich aufregend: verschiedene Filmtechniken, unter anderem die Fischaugenoptik, die alles leicht verzerrt und fast comicartig wirken ließ.
Sieben verschiedene Sets waren geplant – und das alles an nur einem Drehtag.
Wenn man das heute weiß, schaut man den Clip mit ganz anderen Augen. Damals sahen wir nur: unsere Jungs. Heute erkennen wir, wie viel Arbeit, Planung und Energie dahintersteckte.
„Es wird nie Routine“ – Lee über das fünfte Video
In einer Drehpause erklärte Lee, dass auch nach dem fünften Musikvideo nichts zur Gewohnheit geworden sei.
Nicht mehr so nervös wie beim ersten Clip – ja. Aber Routine? Nein. Jeder Dreh war anders, jedes Video etwas Besonderes.
Und genau das spürt man bis heute. „Don’t Walk Away“ wirkt nicht abgearbeitet oder glattgebügelt. Es hat diese kleine Unperfektheit, die es so menschlich macht. So nahbar. So 90er.
Ein roter Fiat 500 als heimlicher Star
Alle Szenen im Video wurden durch ein kleines rotes Auto verbunden – ein Fiat 500, der die Jungs von Szene zu Szene chauffierte.
Allein diese Vorstellung! 💕 Heute Kult, damals einfach nur süß.
Benjamin erklärte, dass das Auto sie überallhin bringt: ins Studio, zu Interviews, durch den Tag.
Und Lee stellte die wichtigste aller Fragen: „Wie sollen wir bloß Eloy da hinein bekommen?“
Diese Mischung aus Humor und Selbstironie – genau deshalb liebten wir sie.
Warum dieser Clip so typisch 90er ist
Wenn ich heute „Don’t Walk Away“ sehe, ist es wie eine Zeitreise.
Die Farben. Die Schnitte. Die Outfits. Dieses Gefühl von Unbeschwertheit, das man heute fast ein bisschen vermisst.
Damals war ein Musikvideo nicht nur Begleitmaterial. Es war Gesprächsthema auf dem Schulhof. Man wartete auf die TV-Premiere, nahm es auf VHS auf und spulte immer wieder zurück zu seiner Lieblingsszene.
Vielleicht genau zu der, in der dein Lieblingsmitglied kurz in die Kamera lächelte.
BRAVO TV, VHS-Kassetten und echte Fan-Magie
Natürlich lief auch dieser Clip bei BRAVO TV – und allein dieser Gedanke reicht, um sofort wieder 14 zu sein.
Die Moderationen, die Einspieler, die exklusiven Drehberichte. All das war Teil unserer Teenie-Welt.
Und ja: Wie alle VHS-Kaufvideos von damals ist auch „Don’t Walk Away“ heute auf der „Remember Caught In The Act“-DVD* enthalten.
Ein echtes Zeitdokument. Für alle, die diese Zeit nicht loslassen wollen – oder sie ihren Kindern irgendwann erklären müssen. 😉
Warum „Don’t Walk Away“ bis heute bleibt
Vielleicht liegt es daran, dass dieser Song genau in eine Zeit fiel, in der alles möglich schien.
Oder daran, dass Caught In The Act damals nicht nur Musik machten, sondern Gefühle transportierten.
„Don’t Walk Away“ ist kein Song, den man einfach hört. Man fühlt ihn.
Und jedes Mal, wenn er läuft, sind wir wieder ein bisschen dieses Mädchen von damals – mit Poster an der Wand, Walkman in der Hand und einem Herzen voller Träume.
Clipdreh zu Don’t walk away 1996 (BRAVO TV):
Eloy de Jong blickt auf ein Leben zurück, das berührt, inspiriert und zeigt, wie viel Stärke in einem Menschen stecken kann. Seine neue Biografie zeichnet seinen Weg vom Kind aus Den Haag, das in der Schule häufig aneckte, bis hin zu einem der erfolgreichsten Schlagerkünstler Deutschlands nach – und erzählt dabei von all den Momenten, die ihn geprägt haben.
Das Buch nimmt dich mit zu seinen ersten Jahren als Tänzer, den Zeiten des Zweifelns und der Ausgrenzung und natürlich zu dem Tag, an dem er beim Casting für Caught in the Act sein Leben für immer veränderte. Aber auch die weniger glamourösen Seiten kommen vor: frühe Misserfolge, der Druck des Ruhms, das Ende der Boyband und die Suche nach einer neuen Richtung.
Besonders bewegend sind die Kapitel über seine bedeutenden Beziehungen – unter anderem zu Stephen Gately und Carlo Boszhard – sowie über seinen größten privaten Wegabschnitt: das Leben als Teil einer Regenbogenfamilie, die Geburt der Zwillinge und der schmerzhafte Abschied von Milon.
Die Biografie beleuchtet ebenso seine Rückkehr ins Rampenlicht, den Solo-Erfolg mit „Kopf aus – Herz an“, seine Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und seine wachsende Rolle als inspirierende Stimme in der LGBTQ+-Community. Ergänzt wird das alles durch eindrucksvolle Fotos und viele persönliche Einblicke, die Eloys Entwicklung greifbar machen.
Für alle Fans von Caught in the Act, Schlagerliebhaber oder Menschen, die Eloy schon lange begleiten, ist dieses Buch ein emotionales und sehr aufrichtiges Porträt eines außergewöhnlichen Lebenswegs.
Das erwartet dich im Buch:
-
Ein ehrlicher Blick auf Eloys Kindheit, erste Träume und Hindernisse
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Der komplette Weg von CITA bis zu seinen heutigen Erfolgen
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Private Geschichten über Liebe, Familie, Mut und Verlust
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Viele großformatige Fotos aus seinem Leben
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Ein inspirierendes Porträt eines Künstlers, der nie aufgehört hat, an sich zu glauben
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