Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Arte zeigte 2014 eine Dokumentation namens “Welcome to the 90s” und ließ darin zahlreiche Künstler dieses Jahrzehntes zu Wort kommen. Unter anderem auch Lee Baxter von Caught In The Act. Gedreht wurden die Szenen übrigens im Arundel Jailhouse, dessen Besitzer Lee ist.
… über das “Marketing” bei Caught In The Act
“Wir wurden definitiv als Sexsymbole vermarktet. Hemden ausziehen, pumpen, all sowas. Es war eine komplette Show. Das Tanzen, das Aussehen, die Kleidung, die Bewegungen und die Songs.”
… über “Love is everywhere”
“Love is everywhere ist ein ziemlich schwules Lied. Wir haben violette Lippen und tragen bauchfreie Tops.
… über Fans
“Nein, wir haben keine BHs bekommen. Für uns gab es nur Teddybären. Aber was ich von den Fans noch heute höre ist: »Du warst meine erste große Liebe. Ich habe so tolle Erinnerungen an die Band und an die Zeit. Ich kam von der Schule nach Hause und hatte einen öden Tag oder Probleme. Und dann habe ich eure Musik angemacht und mich aufs Bett gelegt und das Lied – es war für mich wie eine Heilung. Das Lied hat mich fortgerissen. Es hat mich an einen anderen Ort gebracht.«”
… über nackte Teenager in der BRAVO
“Das fand ich auch immer komisch – und habe ich nie ganz verstanden. Die Teenager stehen da einfach nackt – wow! Das hätte es in England nicht gegeben! Aber offensichtlich war das wichtig für junge Leute, besonders Mädchen. Sie sehen zu dir auf und wollen wissen, was du so über Sex denkst. Würdest du Sex beim ersten Date haben? Würdest du verhüten? Solche Sachen.”
… über den Stempel “Boyband”
“Viele Leute haben uns angesehen und verächtlich gedacht – Boyband. Wir mussten uns immer beweisen, egal, wohin wir gingen. Singt für uns. Zeigt uns, dass Ihr mehr seid als nur hübsche Jungs ohne Talent.”
… über Tanztraining
“Jeden Tag hatten wir ein sehr hartes Training, damit wir genug Kraft hatten. Dann gingen wir zum Tanzunterricht. Auch das war schonungslos. Aber ich hatte Glück: Ich kam von der Schauspielschule und da wurde mir Disziplin eingetrichtert. Man kommt nie zu spät, ist immer 15 Minuten früher da. Man arbeitet so hart wie möglich, lernt alles und ist am nächsten Tag vorbereitet. Das war die Mentalität, die mir über drei Jahre lang eingetrichtert wurde.”
… über das Lügen-Image von Caught In The Act
“Regel Nummer eins, du bist immer solo. Das war die Regel vom Management. Wir mussten auch unser Alter ändern. Nur – unsere Fans in Holland wussten das. Sie sagten, er ist nicht 22, er ist 24! Also musste man sagen: Ich bin 22. Ich bin solo. Und ich war schon mit Benjamin befreundet. Und dann haben wir die anderen getroffen, und dann… wie war die Geschichte nochmal? Ach ja – dann haben wir uns getroffen und dann sind wir alle zusammen gekommen und wurden Freunde für immer.
Früher habe ich nicht darüber nachgedacht. Ich dachte – super! Die Fans kaufen unsere Sachen und kommen zu unseren Konzerten und schreien, fantastisch! Aber wenn man zurück blickt, sagen viele, wir vermissen die 90er. Es ist für sie eine wichtige, wehmütige Erinnerung.”
Hier kannst Du Dir das schonungslos ehrliche Interview von Lee Baxter in der Arte-Dokumentation noch einmal ansehen.
Lees ehrliches Interview in der Arte-Dokumentation Welcome back to the 90s
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In der Arte-Dokumentation plauderte Lee aus dem Nähkästchen, wie es damals wirklich war. Hast Du damals die Märchen geglaubt?
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