Pop/Rocky, Posterträume & ein deutscher Akzent – als Lee Baxter plötzlich wieder mitten in meinen 90ern stand
Es gibt diese ganz bestimmten Geräusche, Gerüche und Gefühle, die einen innerhalb von Sekunden zurückkatapultieren. Bei mir reicht schon das Rascheln alter Zeitschriftenseiten oder der Gedanke an frisch aufgeklappte Poster, die man heimlich im Zimmer an die Wand geklebt hat.
Und genau dieses Gefühl hatte ich, als ich gelesen habe: Pop/Rocky lädt Lee Baxter zum Podcast ein.
Zack – ich war wieder 15.
Mit Herzklopfen, Kugelschreiber in der Hand und der Frage: Ist heute ein CITA-Artikel drin?
Pop/Rocky – das stille Gegenstück zur BRAVO
Ja klar, die BRAVO war laut, bunt und allgegenwärtig. Aber Pop/Rocky? Das war irgendwie… erwachsener. Tiefer. Ehrlicher.
Während die BRAVO mir sagte, wen ich diese Woche anhimmeln soll, fühlte sich Pop/Rocky an wie ein kleines Geheimnis unter Musikliebhaberinnen.
Jede Woche eine neue Ausgabe.
Und fast immer irgendwo: Caught In The Act.
Ein Interview. Ein kleines Foto. Ein Poster, das man vorsichtig herausgelöst hat, damit es nicht einreißt. Und wehe, Mama kam rein, während man gerade dabei war, Lee, Ben, Bastiaan oder Eloy liebevoll mit Tesafilm an die Wand zu bringen.
Pop/Rocky war nicht nur ein Magazin – es war ein Teil unserer Identität.
Von Papier zu Podcast – und plötzlich sitzt Lee wieder da
Heute sind Printmagazine für Jugendliche fast ausgestorben.
Stattdessen: Instagram, TikTok, Podcasts. Stars erzählen ihre Geschichten selbst. Filter statt Fotostrecken. Stories statt Leserbriefe.
Und genau diesen Weg ist auch Pop/Rocky gegangen – mit einem Podcast-Format.
Als ich hörte, dass Lee Baxter dort zu Gast war, wusste ich: Das muss ich hören.
Und dann das:
👉 Lee führt das komplette Interview auf Deutsch.
Sorry, aber mein Teenie-Ich hat innerlich kurz geschrien.
„Love is everywhere“ – und plötzlich Gänsehaut
Pop/Rocky-Chefredakteur Christian Kallenberg war hörbar überrascht, wie gut Lee inzwischen Deutsch spricht.
Und ich? Ich war einfach nur gerührt.
Denn als wäre das nicht schon genug, passierte am Ende dieses kleine Wunder:
Lee stimmte „Love is everywhere“ a cappella an.
Mit diesem weichen Akzent, der früher schon unsere Herzen hat schmelzen lassen.
Ganz ehrlich: In dem Moment war ich wieder das Mädchen, das damals den Kassettenrekorder direkt vor den Fernseher gestellt hat, um ja keinen Ton zu verpassen.
Trophäen auf dem Dachboden – und stolze Eltern
Eine der schönsten Anekdoten im Interview:
Einige der gewonnenen CITA-Trophäen liegen bis heute bei Lees Eltern auf dem Speicher – im walisischen Cardiff.
Und ich liebe alles daran.
Nicht irgendein Museum. Kein Showroom. Sondern der Dachboden bei Mama und Papa.
Weil sie stolz sind.
Weil sie Platz haben.
Und weil es irgendwie so wunderbar bodenständig ist.
Lee selbst lebt heute in Brighton – mit weniger Platz, aber offenbar mit genauso vielen Erinnerungen.
Wir lasen alles – sie konnten es gar nicht
Als Fans kannten wir jedes Detail.
Jede Schlagzeile.
Jedes Gerücht.
Und dann sagt Lee im Podcast etwas, das mich gleichzeitig überrascht und beruhigt hat:
Die Jungs konnten damals gar nicht alles lesen.
Zu viele Artikel.
Zu viele Magazine.
Zu viele Termine.
Zu viele Reisen.
Während wir jede Ausgabe verschlungen haben, war es für CITA schlicht unmöglich, alles mitzubekommen.
Und trotzdem gab Lee offen zu:
Ja, einiges war gelogen.
Alterslügen, geheime Beziehungen & Management-Vorgaben
Dass beim Alter geschummelt wurde?
Dass Beziehungen geheim bleiben mussten?
Das war keine Entscheidung der Jungs, sondern eine klare Vorgabe des Managements – sogar vertraglich festgehalten.
Als Teenie hätte mich das vielleicht enttäuscht.
Heute denke ich eher: Wie unfassbar viel Druck das gewesen sein muss.
Immer perfekt.
Immer verfügbar.
Immer lächelnd.
Dauerstress, Müdigkeit & der legendäre Schnips-Trick
Ein Detail aus dem Interview hat mich besonders schmunzeln lassen:
Die Jungs waren oft völlig erschöpft – und mussten trotzdem bei Fotoshootings funktionieren.
Also hatten sie einen Trick:
👉 Es wurde bis drei gezählt.
👉 Mit den Fingern geschnipst.
👉 Und dann auf Kommando gelächelt.
Und wir?
Wir dachten damals, dieses Lächeln gilt nur uns.
Fanbüro in Hilversum – Briefe, Geschenke & große Hoffnungen
In den 90ern hatten Caught In The Act ein Fanbüro in Hilversum.
Dorthin gingen unsere Briefe.
Unsere Geschenke.
Unsere Herzen.
Lee erzählte offen, dass sie nur sporadisch Zeit hatten, die Fanpost zu lesen – geschweige denn zu beantworten.
Und trotzdem tat es gut, das zu hören.
Nicht als Enttäuschung, sondern als Realität.
Denn allein die Tatsache, dass wir geschrieben haben, war schon Teil dieser besonderen Verbindung.
Geliebt von Millionen – und doch ein Geheimnis
Ein besonders bewegender Moment im Podcast war die Frage, wie Lee damit umgegangen ist, von so vielen Mädchen umschwärmt zu werden – obwohl er damals schon wusste, dass er auf Männer steht.
Er sagte sinngemäß:
„Es hat sich gut angefühlt, so viel Liebe zu bekommen. Aber es war auch ein bisschen gefährlich – fast wie eine Sucht.“
Und das hat mich tief berührt.
Weil es zeigt, wie komplex Ruhm, Liebe und Selbstverleugnung sein können – vor allem in den 90ern.
Der Hotelzimmer-Einbruch – gruselig statt glamourös
Eine der kuriosesten – und ehrlich gesagt auch erschreckendsten – Geschichten:
Zwei Fans brachen in Lees Hotelzimmer ein.
Sie zogen seine Kleidung an.
Machten Fotos.
Schickten sie ihm später.
Lee beschrieb es als sehr gruselig, zeigte aber auch Verständnis: Die Fans waren jung und konnten die Tragweite ihres Handelns nicht einschätzen.
Für mich war das ein Moment, der mir nochmal klar gemacht hat:
Fansein ist Liebe – aber manchmal auch Grenzüberschreitung.
Das Erfolgsrezept von CITA – und warum wir bis heute fühlen
Zum Schluss sprach Lee darüber, wie es zum CITA-Casting kam und was das eigentliche Erfolgsrezept der Band war.
Und während ich zuhörte, wusste ich:
Es war nicht nur die Musik.
Nicht nur die Optik.
Nicht nur das Marketing.
Es war dieses Gefühl, verstanden zu werden.
Gesehen zu werden.
Mitten in der eigenen Teenie-Unsicherheit.
Pop/Rocky hat es geschafft – ich war wieder 15
Dieser Podcast ist mehr als ein Interview.
Er ist eine Zeitreise.
Eine Erinnerung daran, warum Pop/Rocky und Caught In The Act für uns so wichtig waren.
👉 Hier kannst du dir den knapp 17-minütigen Podcast anhören und Lees süßem deutschen Akzent lauschen.
Und sag mir ehrlich:
Hattest du auch kurz wieder das Gefühl, dein Teenie-Zimmer riecht nach Posterpapier und Haarspray?
Lee Baxter im Podcast-Interview der Pop/Rocky:
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