Am 11. Oktober 2014 war Eloy de Jong als Telefongast zum beliebten Podcast “Sprechplanet” eingeladen. Moderator Julian Schlichting plaudert in diesem Format seit 2009 locker mit Prominenten und entlockt ihnen Geheimnisse, die noch nie zuvor erzählt wurden.
Eloy legte auch direkt mit guten News los und erzählte direkt zu Beginn, wie stolz er sei, mit seinem Partner Ibo eine Tochter zu haben: “Sie heißt Indy und ist jetzt drei Jahre alt. Wir haben jetzt eine neue Diva in unserem Haus, das ist unglaublich. Aber trotzdem ist sie natürlich super lieb.” Papa Eloy sang und tanzte mit seiner Tochter und mutmaßte, dass es vielleicht bald einen neuen Künstler im Hause de Jong gäbe. “Ich habe schon immer den Wunsch gehabt, Kinder zu haben”, berichtete Eloy. “Kinder sind unsere Zukunft. Das ist super toll!”
Dass Eloy bereits zum zweiten Mal ein Sprechplanet-Interview gab, war kein Zufall: CITA-Fans hatten die Facebook-Seite des Podcasts geflutet und sich ein Gespräch mit Eloy gewünscht. Eloy selbst war davon ganz angetan: “Es ist unglaublich, dass es immer noch so viele CITA-Fans gibt. Sie rufen immer noch bei Radiosendern an und wünschen sich unsere Songs. Ich habe wirklich den Traum, mit den anderen Jungs eines Tages wieder auf der Bühne zu stehen!” Zu diesem Zeitpunkt hatte Eloy zu seinem eigenen Bedauern nur mit Bastiaan regelmäßig Kontakt. Wenige Wochen vor dem Sprechplanet-Interview konnte Eloy mit Benjamin telefonieren.
Trotz allem Erfolg in den 90ern hatte Eloy jedoch auch die Schattenseiten des Ruhms nicht vergessen. “Es ist nicht immer nur alles Schallala. Das können auch viele ehemalige Boygroup-Kollegen von uns bestätigen.” Berühmt zu werden, war für Eloy ein Kindheitstraum. Als dieser dann tatsächlich Realität wurde und Knall auf Fall 1998 die Trennung erfolgte, fiel er erst einmal in ein Loch. “Es hat ein paar Jahre gedauert, bis ich wieder bei mir angekommen war und wieder neue Träume hatte.” Statt selbst auf der Bühne zu stehen, konnte Eloy seine kreative Seite ausleben und entwickelte nebenher Fernsehformate.
Über die Musik bei Caught In The Act konnte Eloy nur Positives berichten: “Ich weiß, dass das ein weit verbreitetes Klischee ist, aber ich habe bei CITA niemals etwas gesungen, was ich nicht singen wollte. Ich liebe Love is everywhere! Rückblickend finde ich den Videoclip dazu natürlich auch sehr lustig. Aber das ist ein Teil meines Lebens und ich liebe es nach wie vor!” Auch nach 16 Jahren wurde er immer noch auf der Straße erkannt und empfand dies als großes Kompliment.
Auf das Ende von Caught In The Act angesprochen und ob das heutzutage immer noch so möglich wäre, dass ein Produzent oder Manager einfach mal so eine Band auflöst, hatte Eloy eine klare Meinung: “Das kommt natürlich immer darauf an, wer die Rechte an dem Bandnamen besitzt. Wie das bei uns gelaufen ist, war natürlich nicht schön. Wir wurden von einer BRAVO Reporterin angerufen, die uns fragte, ob das stimmt, dass wir uns getrennt hätten. Das war ein Alptraum!” Nach all der harten Arbeit und dem Erfolg der Band empfand Eloy das Ende als nahezu traumatisch.
Eloy gab zu, dass die Trennung nicht nur daran lag, dass das letzte Album “VIBE” nicht mehr so erfolgreich war wie “Forever Friends” – einer der vier hatte keine Lust mehr auf Caught In The Act. Im Sprechplanet-Interview wollte Eloy den Namen nicht nennen, doch dass es Benjamin war, ist heute längst kein Geheimnis mehr. “Statt einer Trennung hätte ich vielleicht lieber mal ein Jahr Pause gemacht, um dann zu sehen, wie es läuft. Aber dann wurde uns die Entscheidung abgenommen.”
Obwohl er diese negative Erfahrung machte, hatte Eloy große Lust auf ein CITA-Comeback: “Es muss natürlich organisiert und geplant sein mit einer Show. Aber ich möchte mich unbedingt bald mit den anderen drei an einen Tisch setzen und darüber reden! Und ich hätte auch Lust, wieder etwas Choreographie mit ins Spiel zu bringen. Natürlich nicht so wie damals, aber so, dass sich die Fans noch emotional mit uns verbunden fühlen.”
Hier kannst Du Dir das komplette Telefon-Interview anhören. Und: In seinem Buch EGAL WAS ANDERE SAGEN verriet Eloy ebenfalls viel über seine Zeit bei Caught In The Act!
Sprechplanet-Interview mit Eloy de Jong am 11.10.2014:
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