Trennungsinterview bei BRAVO TV: Caught in the Act sagen Lebewohl
Wenn man an die 90er denkt, denkt man an Tamagotchis, Plateauschuhe – und Caught in the Act. Doch im August 1998 endete für viele Fans eine Ära: Die Band gab ihre Trennung bekannt. Und das nicht etwa mit einem großen Knall, sondern in einem zutiefst bewegenden Trennungsinterview bei BRAVO TV. Die Bilder davon: vier Jungs auf der Treppe vor Bastiaans Haus, die sich ihr gemeinsames Kapitel von der Seele reden.
Caught in the Act: Abschied auf der Treppe
Die Szene war so simpel wie symbolisch: Bastiaan, Benjamin, Lee und Eloy saßen nebeneinander auf einer Steintreppe vor Bastiaans Haus in Amsterdam – dem Ort, an dem einst alles begann. Doch an diesem Tag lag eine Schwere in der Luft, die selbst durch den Fernsehbildschirm drang. Die Jungs waren geknickt, fassungslos – und ehrlich. So ehrlich, dass selbst gestandene Fans die Taschentücher zücken mussten.
„Ich will mein Leben zurück“ – Benjamin spricht aus, was viele fühlen
Den Anfang machte Benjamin Boyce. Mit ernster Miene erklärte er, warum für ihn das Kapitel Caught in the Act enden musste:
„Es ist nach sechs Jahren an der Zeit zu sagen: Es ist genug. Ich möchte mein Leben zurückhaben.“
Seine Worte trafen den Nerv – denn wer kennt das Gefühl nicht, dass man sich irgendwann in einem selbstgebauten Hamsterrad wiederfindet?
Bastiaan Ragas: Vom Boygroup-Star zum Familienmenschen
Auch Bastiaan fand klare Worte. Er sprach von den Schattenseiten des Ruhms:
„Ich habe genug davon, von zu Hause weg zu sein. Ich vermisse meine Familie und meine Freunde.“
Geburtstage, Urlaube, Alltagsmomente – all das war verschwunden. Und obwohl ihm von Anfang an klar war, worauf er sich einließ, wurde das Musikbusiness irgendwann zu einem Leben, das er nicht mehr selbst bestimmte. Kein Wunder, dass gerade Bastiaan später als erster Familienvater von CITA bekannt wurde.
Manager verkündet Trennung – die Band erfährt es durch die Medien
Die eigentliche Bombe platzte jedoch nicht in diesem Trennungsinterview, sondern bereits am 31. Juli 1998 – und zwar ohne das Wissen der Band. Manager Cees van Leeuwen verkündete die Trennung eigenmächtig. Für die vier Bandmitglieder kam das wie ein Schlag ins Gesicht. Eloy de Jong erklärte später, dass man sich dann erst einmal zusammensetzen musste, um alles zu verarbeiten.
Emotionen pur: „Ich konnte nicht schlafen, ich habe geweint“
Besonders Bastiaan ließ in diesem Interview die Maske fallen. Offen sprach er über seine emotionale Achterbahnfahrt:
„Ich konnte nicht schlafen, ich habe geweint, ich habe gelacht – ich bin einfach fertig.“
Auch Eloy fühlte sich, als sei er in einem Albtraum gelandet. Für die Fans war es tröstlich zu sehen, dass die Gefühle auf beiden Seiten so intensiv waren.
Benjamin: „Wir verabschieden uns nicht nur voneinander, sondern auch von den Fans“
Benjamin beschrieb seinen Zwiespalt sehr eindrücklich:
„Einerseits bin ich glücklich, andererseits sehr traurig.“
Der Abschied war eben nicht nur ein interner, sondern auch ein Abschied von einer riesigen Fan-Community, die CITA sechs Jahre lang begleitet hatte. Dieser Aspekt zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Trennungsinterview – der Wunsch, sich würdevoll zu verabschieden.
Kein Streit, kein Drama – nur Dankbarkeit und Zusammenhalt
Trotz des Schocks, trotz des Frusts über die überrumpelnde Ankündigung durch den Manager – zwischen den vier Jungs herrschte kein böses Blut. Bastiaan brachte es auf den Punkt:
„Ich bin unheimlich froh, dass wir einander immer noch in die Augen schauen können.“
Und Lee ergänzte:
„Es wird immer eine enge Verbindung zwischen uns vieren geben. Ganz sicher.“
Diese Worte gaben den Fans Trost – denn wer wollte schon, dass die eigene Lieblingsband im Streit auseinandergeht?
Letzter gemeinsamer Auftritt: Magdeburg, 16. August 1998
Ein kleiner Trost für alle Fans: Ein letztes Konzert war noch geplant. Am 16. August 1998 sollte in Magdeburg der finale Auftritt von Caught in the Act stattfinden. Lee sagte im Trennungsinterview dazu:
„Wir sind glücklich, dass wir dieses letzte Konzert noch geben können. Es wird sehr emotional, aber es ist gut, dass wir das machen.“
Und wie emotional es wurde, davon zeugen noch heute die Videoaufnahmen und Fanberichte in einschlägigen Foren.
Ein Interview für die 90er-Nostalgie-Geschichtsbücher
Das Trennungsinterview bei BRAVO TV war mehr als nur ein mediales Pflichtprogramm. Es war ein ehrlicher, zutiefst menschlicher Moment, den viele Fans nie vergessen werden. Kein Drama, keine künstliche Inszenierung – nur vier Jungs, die mit offenen Herzen über das Ende einer Ära sprechen.
Gerade heute, wo viele Promi-Trennungen über PR-Agenturen und Social Media dramatisiert werden, wirkt dieses Interview wie ein Relikt aus einer authentischeren Zeit. Vielleicht war genau das eines der Geheimnisse von CITA: ihre Nahbarkeit.
Willst du das Trennungsinterview noch einmal sehen?
Hier kannst du dir das emotionale Trennungsinterview von 1998 bei BRAVO TV noch einmal ansehen – Taschentücher bereithalten!
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Im BRAVO TV Trennungsinterview 1998 waren CITA ziemlich geschockt. Wie hast Du damals von der Trennung erfahren?
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